Montag, 12. Juni 2017

Positive thoughts. . .

 
Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich in der Menschenmenge am Hauptbahnhof stehe und über andere Menschen nachdenke. Während ich an Gleis 13 stehe und eigentlich Musik höre, rumstehe und nichts tue, passieren Dinge in meinem Kopf. Ich schaue durch die Menge und meine Gedanken verdunkeln sich und urteilen böse über andere, Fremde. "Wie sieht die denn aus?! Was hat der sich denn gedacht als der heute aus dem Haus ist. Lächerlich" Und noch so manches, gemeineres taucht in meinem Kopf auf. Es werden immer mehr und mehr Gedanken, die sich in meinem Kopf ansammeln. Böse, gemeine, kritische und vor allem eines: unbegründete. Bis ich aus dieser Gedanken-Starre aufwache und  innerlich STOPP schreie. Was zum Teufel mache ich, was soll der Scheiß? Ich muss mich selbst zurecht weisen. Ich bin schockiert, von mir, von meinen Gedanken und davon, das es nicht das erste und einzige mal war.
 
Ich bin mir absolut sicher das ich nicht der einzige Mensch bin, der manchmal so denkt. Vielleicht ist das so an sich auch gar nicht mal so schlimm. Schlimm wäre doch nur, wenn ich selber nie merken würde, was ich tue. Denn so kann ich aus diesem ekligen Fehler wenigstens lernen. Denn sind wir mal ehrlich, dann will doch niemand, das ein anderer in seinen Gedanken urteilt. Ich selbst will nicht, das andere Menschen von mir schlecht denken, ohne mich zu kennen. Ich rufe mir immer wieder ins Gedächtnis, dass ich so etwas selbst nicht will. Was du nicht willst das man dir tut, das füg' auch keinem andren zu! Bisschen die alten Kindheitssprüche auspacken, die man hundertundein mal gehört hat. Aber es stimmt einfach, das darf man nicht vergessen. Ich will in meinen Gedanken positives, schönes. Und das über jeden, der mir begegnet. Egal ob ich diesen Menschen kenne oder nicht. Denn das hat jeder verdient. ♥ Und bin ich mal ehrlich, dann geht es mir viel besser, wenn ich schöne Gedanken habe. Gute Gedanken machen einen freien Kopf. Und ein freier Kopf macht ein gutes Gefühl.   

Dienstag, 6. Juni 2017

Sommer ist Limonaden Zeit. ♥

 
Ich liebe Pinterest. Es gibt so geile DIY's und allgemein so tolle Inspirationen für..ich weiß auch auch nicht. Einfach Inspiration für alles! Manchmal sitz ich vor meinem Laptop und scrolle einfach stundenlang durch Pinterest und finde neue Gerichte zum kochen, neue Ideen für die nächste Reise, neue Übungen für mein Training und neue Sachen fürs gemütliche Zuhause. Und das beste ist, ich finde immer neue, tolle Sachen. Egal ob ich etwas suche oder nicht. Das ist wie eine Schatztruhe, deren Inhalt sich bei jedem Schließen erneuert. Was'n Traum.
 
Und bei meiner Scrollerei bin ich auf das Rezept einer Limonade gestoßen. Sieht geil aus. Klingt geil. Ist super einfach zu machen. Also, lets cook. Dann hab ich mir mal den Kühlschrank vorgenommen, von allem ein bisschen zusammen geworden und tadaaaaa! Limonade, yummy. Ich bin ein bisschen vom Rezept abgewichen und meine Einheit ist statt Gramm eher so ein bisschen oder ein paar . Wer also lieber vernünftige Mengenangaben vor Augen hat, der kann sich gern auch das originale Rezept anschauen. Das findet man hier: https://trytrytry.de/2016/07/erfrischender-erdbeer-eistee-ohne-zucker-2/ 
 
Aber jetzt mal zu meiner Abweichung und meiner Limonade!♥
 

Das hab' ich dafür benutzt:

 - ein paar Erdbeeren
 - ein paar Himbeeren
 - eine halbe Zitrone
 - ein bisschen Minze
 - ein bisschen Wasser
 - zwei Teebeutel ( Wild Berry)
 - Flaschen/ Einmachgläser
 

Und das hab' ich gemacht:

 
- Zuerst hab' ich die Erdbeeren und die Himbeeren in kleine Stücke geschnitten und anschließend mit ein bisschen Wasser aufgekocht. Ungefähr solange bis alles zusammen eine flüssige Masse mit Stücken ist. Dann den Herd ausschalten.
 
- Danach hab ich Wasser für den Tee gekocht. Während der zieht kann man Minze dazugeben. Allerdings nur empfehlenswert wenn man den Geschmack von Minze wirklich mag. Schmeckt ziemlich stark.
 
- Den Tee habe ich ca. 10min ziehen lassen und dann zu meiner Erdbeer-Himbeer-Soße dazugegeben und alles danach püriert! Ich wollte die über gebliebenen Fruchtstücke nicht wegwerfen, deshalb einfach pürieren und fertig! Achja, vielleicht noch in Flaschen und/ oder Gläser füllen.
 
- Danach auf die Terrasse gestellt zum abkühlen und anschließend in den Kühlschrank über Nacht. Dann entfaltet sich wohl der Geschmack noch besser und es schmeckt intensiver!
 
 
 
 
 

Sonntag, 4. Juni 2017

Es muss anders werden, damit es gut wird.

 
Manchmal muss man sich verändern, um wieder man selbst zu sein, um sich zu finden. Vielleicht sind das nur kleine, winzig kleine Dinge an einem selbst oder am eigenen Leben die sich wieder drehen müssen. Und vielleicht fällt das nicht einmal jemandem auf, außer einem selbst. Aber es ist auch gar nicht wichtig, das jemand merkt wie und was man verändert. Kleine Dinge bringen mehr Glück. Und Leichtigkeit. Oh Gott, wie leicht man sich auf einmal fühlen kann. Manchmal sogar wie eine Blume. Oder ein Pusteblumen-Samen im Wind. Leicht. Schwerelos.
 
Ich hab' nie gedacht, das es stimmt. Eigentlich hasse und liebe ich Veränderungen zugleich, aber ich hätte nie gedacht das minni kleine Winzigkeiten etwas am Gefühl mit und für sich ändert. Ein Mal ausmisten, einmal mehr joggen oder nur ein Wochenende zu Hause sein und nicht feiern gehen -  das kann so viel in mir ändern. Seitdem ich wieder zu Hause bin fühle ich mich wie eine ausgeleerte Flasche - L E E R. Weil der größte Traum meines Lebens erfüllt ist und viel Sinn jetzt nicht mehr da ist.  Ich gehe arbeiten, zu Josi, vielleicht ein bisschen Sport, wochenends feiern und schlafen. So sieht das aus. Ganze 8 Wochen (beinahe 9) bin ich zu Hause und stecke sowas von nicht im Alltag. Alle rotieren in ihrem Rhythmus, machen ihr Ding und scheinen alle glücklich. Und ich, ich gehe dazwischen verloren. Aber schlimmer noch: ich verliere mich. in mir. in meinem Stress. Und irgendwann kam ich an den Punkt, an dem ich das stoppen musste. So kann man nicht glücklich sein. Und es macht auch nicht glücklich wenn man allen immer ins Gesicht lügen muss wie gut es einem geht, obwohl man sich am liebsten in Luft auflösen wollen würde. Stopp.   Jetzt und sofort muss damit Schluss sein. Ich will Träume haben, Ich will Spaß haben und ich will Glücklich sein. Jeden Tag. mit allem was ich habe und ich will mit starkem Willen alles annehmen, was mein Leben mir zu bieten hat. Und jetzt beginnen Veränderungen. Und zwar jeden Tag, jede Minute. Ich will anders denken, spüren wer ich bin und spüren d a s ich bin. Ich mache endlich wieder wahnsinnig viel Sport, hab tatsächlich Zeitung gelesen und mache Dinge für mich. Weil nur wenn ich anfange mich richtig zu behandeln, dann kann ich andere Menschen richtig behandeln.   

Samstag, 29. April 2017

l o v e



Ich bin verliebt. So verliebt, verliebt wie nie.

Verrückt nach salzigem Wasser, nach Sonnenstrahlen die sich spiegeln und mich zum blinzeln bringen. Ich spüre jedes Mal, wie mein Herz einfach um so vieles schneller, höher schlägt. Das Meer verändert mich. Es macht mich anders, ruhig und manchmal aufgedreht. Was es auf jeden Fall tut: Es macht mich so wahnsinnig glücklich. Mein Herz, mein Gesicht, mein ganzer Körper lacht. Das ist so ganz anders, wie wenn man einen Menschen liebt. Ein anderes Glück und eine andere Sehnsucht. Vermutlich könnte ich stundenlang im sommerwarmen Sand sitzen, ins Wasser starren und meinem Herzschlag zuhören. Meine Zehen im Sand vergraben und den Sand durch meine Finger rieseln lassen. Ja genau das! Stunde für Stunde. Gibt es etwas schöneres, wenn ja wo. Urlaub am Meer ist einfach Medizin für eine kranke Seele, für traurige Gedanken und schlechte Gefühle. Ich glaube, das Wasser spült all die Alltagssorgen davon und nimmt auch all die großen Probleme mit, bis man sie am Horizont verschwinden sieht. Und zurück bleibt eines.. F r e i h e i t. Und ein kleines bisschen Leichtigkeit. Manchmal. da wünsche ich mir, das man Gefühle, Momente, Orte einfach in ein kleines Marmeladenglas sperren könnte. Denn dann könnte ich jederzeit das Glas aus dem Regal holen, es öffnen und abtauchen in himmelblaues, salziges Wasser. Was wäre das für ein riesen Glück.

Freitag, 7. April 2017

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Zurück. Zu Hause. Daheim. Allein.


Es ist Glück und Fluch zugleich. Alle denken das man super happy sein müsste und die Welt einem zu Füßen liegen würde, einem alles offen stünde und man nicht glücklicher sein könnte. Im ersten Augenblick überschüttet dich das Glück, aber das hält halt auch nicht für ewig an. Die Welt lebt weiter und hat ihren geregelten Ablauf. Ich hingegen bin schwerelos irgendwo zwischen allein sein und Erinnerungen an sechs krasse Monate.

Ich bin froh, meine Familie wieder zuhaben und ich bin auch froh einen Berg voller Erinnerungen zu haben, die mir niemals jemand nehmen kann. Und ich bin froh, das sich die letzten 6 Monate bewiesen hat, das Josi und ich Familie für einander sind. Es ist schön jemanden an seiner Seite zu wissen, auf den man sich in jeder Situation verlassen kann.

Aber ich fühle mich verloren. Verloren zwischen meinen Gedanken, zwischen Erinnerungen und verloren im Alltagsleben der anderen. Ich muss am Montag wieder anfangen zu arbeiten und alle denken, das einen sowieso dieser sogenannte Alltag wieder einholt. das sei doch immer so. Ist es aber nicht. Was ist denn in meinem (oder Josi und meinem ) Fall ein Alltag?! Man kann nicht einfach in ein normales Leben zurück, wenn man ein halbes Jahr keins hatte.

Ich bin zu Hause, aber ich fühle mich alles außer zu Hause. Ich bin nicht angekommen, ich bin haltlos. Wenn ich tagsüber unterwegs bin fühlt sich alles normal an, wenn ich aber abends dann in meinem Zimmer bin, verfalle ich in 289723846326428 verschiedene Gedanken, die mich verwirren. Zeit! Genau das wird diese Sache brauchen. Zeit zum klar kommen, Zeit zum einleben und Zeit zum realisieren, was alles passiert ist.
  
Die letzten 6 Monate waren die besten meines Lebens. Wir haben gelacht, getanzt, unser Leben gefeiert und Seiten unserer Erde gesehen, die wir noch nicht einmal aus Büchern kannten. Niemals kann jemand uns das nehmen!♥ Uns ist auch so viel Scheiße passiert, aber immer hatten wir uns und genau so muss eine Freundschaft sein. Wobei Freundschaft falsch ist. Wir sind Familie.


Samstag, 1. April 2017

Freitag. ❤

Die Fahrerei ist so geil hier. Kilometer lange Straßen und es kommt einfach nichts. Kein Haus, kein Auto - nur natur. So wunderschön. Ich bin so verliebt in Island. Einfach komplett. Wir sind um die 400 Kilometer von Reykjavik jetzt entfernt, aber müssen die heute wieder zurück fahren.

Wie haben gestern so viele Gletscher Zungen gesehen und ein Flugzeug Wrack.
Außerdem haben wir an jeeedem kleinen Wasserfall angehalten und gestaunt. Wow! So viele verrückte Sachen. Ein schwarzer Strand, schwimmende Eisschollen und ein Lochfels! Wie geil? 

Tag ausklingen lassen? Nirgendwo besser als in einer heißen Quelle.