Dienstag, 27. Dezember 2016

"Unsere größte Stärke ist manchmal das Aufgeben"


Es gibt Situationen in unserem Leben, die uns alles rauben was wir besitzen. Unsere Kraft, unsere Nerven, unseren Verstand. Was am Ende solcher Strapazen übrig bleibt sind Trauer, Leere und fehlendes Selbstbewusstsein. Wie blutsaugende Moskitos leeren uns die Probleme. Wir sind leer. Unsere Gefühle zerstört, unsere Welt? Über die Klippe geworfen. Egal wie fest wir halten wollen wad dort war, es entgleitet uns bis nur noch ein Nebel davon existiert. Manche Gegenstände versuchen wir vergeblich zu halten, aber sie lassen sich fallen.

Aufgeben kann die Größte Stärke sein die man zeigen kann. Man muss über sich hinaus wachsen, um erkennen zu können, wann man Schlussstriche mit Edding statt mit dünner Bleistiftspitze ziehen muss. Es rettet uns. Es sichert uns die Luft, die wir zum atmen brauchen. Aufatmen. Den Kopf mit neuen Gedanken fluten, weil die schlechten ausgegeben sind. Das Herz nicht mehr so schwer wie blei und der Kopf von Fesseln befreit. Unsere Gefühle können sich erneuern, regenerieren. Und Stress kann vergessen sein.

Keiner kann behaupten es sei leicht zu sehen, wann es die stärkste Lösung ist, aber es zeigt Reife. Reife die uns unser Leben schenken will - wir müssen es nur erkennen.

Ich hab' diesen Text verfasst in Gedanken an eine sehr geliebte Freundin, die in emotionalem Stress steckt. Du bist gemeint und nie allein. Ich hoffe du liest das und kannst ausatmen und neu aufatmen.

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