Donnerstag, 26. Januar 2017

ALCATRAZ.

Grundsätzlich kann man sagen, das ich mich in San Francisco wohler fühle als in Los Angeles. Irgendwie ist es hier freundlicher und auch wenn die Häuser riesig sind, kommt es mir mehr als wesentlich kleiner vor. Es ist schön hier. Wie ein Staubsauger sauge ich Eindrücke ein

Gestern waren wir kurz in Chinatown..aaaber das war nicht unsere Welt muss ich gestehen. So viele kleine, wuselnde Chinesen. Die sind jetzt nicht so mein liebstes Volk.. Grimmig und selten freundlich..:/ naja, auf alle Fälle sind wir mal durch den Stadteil geschlendert um ihn gesehen zu haben.












Danach sind wir (aus reiner Faulheit) mit dem Bus ein Stück gefahren ins "ehemalige" Hippieviertel Haight Ashburry.
Haight-Ashbury ist ein Stadtteil von San Francisco, benannt nach der Kreuzung von Haight Street und Ashbury Street. Bekanntheit erlangte das Gebiet in den 1960er Jahren durch die Beatnik- und Hippie-Bewegung. Als berühmte Musiker, die in Haight-Ashbury ihren Wohnsitz hatten und die dortige Musikszene entscheidend mitprägten, sind Janis Joplin wie auch die Gruppen Grateful Dead und Jefferson Airplane zu nennen. Darüber hinaus findet der Stadtteil Erwähnung in Liedtexten dieser Zeit. So widmete Jimi Hendrix dem roten Haus auf 1540 Haight Street, in dem seine damalige Freundin lebte, den Song Red House. Heute beherbergt dieses Gebäude ein Musikgeschäft. Haight-Ashbury ist auch heute noch Anziehungspunkt für eine alternative Gegenkultur. (Quelle: Wikipedia)
Das war cool. Ziemlich cool. Über all sind die großen Hauswände bemalt und beinahe alles ist künstlerisch gestaltet. Da haben wir hingepasst. Ein Hippie Shop reiht sich an den nächsten. Außerdem sind wir durch ca. 92836373839202 Secondhand Shops spaziert. Nice. Wirklich. Josi hat sich einen Pulli gekauft. Ich hab mich (leider) zusammen gerissen. Sonst hätte ich die tausendste Jacke gekauft. Allerdings war die so geil und ich hätte damit meiner Oma in jungen Jahren geähnelt. Vielleicht holen wir sie vor der Abreise hier doch noch - keiner weiß! ;D

























































Heute haben wir die Tour nach/zu Alcatraz gemacht. Yay! Alle schwärmen immer davon, es wird als absolutes Must-Do bezeichnet und jeder hat uns gesagt das wir es machen sollen. Also, here we go. Wir haben eine relativ frühe Tour gebucht. Um 10.00 Uhr hat dad Schiff abgelegt. Wir waren total gespannt was uns erwartet und wies da ausschaut. Die Insel kann man vom Festland auch sehen, aber es ist doch etwas anderes auf ihr zu sein.
Es war ganz anders als wir gedacht hatten. Eigentlich haben wir gedacht man läuft so bisschen durchs Gefängnis. Aber man hat total verschiedene Einblicke. Oder Ausblicke. Wie auch immer. Man kann eine Tour durch das Zellen-Gebäude machen. Dafür bekommt man Kopfhörer und hört sich so Infos, Abläufe, Aussagen von Insassen und Arbeitern an. Das beste daran: man kann es sich auf Deutsch anhören und sicher sein, alles zu verstehen. Alles andere zum Ansehen ist hauptsächlich draußen. Man kann die Häuser der dort Arbeitenden von draußen betrachten und allgemein das Gelände.
Was echt schön ist- man hat so einen tollen Blick auf die Golden Gate Bridge und auf San Francisco, das 2Kilometer entfernt nur liegt.

Ich find krass, das man durch das einst sicherste Gefängnis der Welt läuft und die Geschichten der Insassen hört. Wie welche versuchten auszubrechen, wie man versuchte "das Loch" (eine dunkel Zelle zur Bestrafung) zu überleben und das man Anspruchs auf Essen, Raum und medizinische Versorgung hatte - alles andere sei Luxus gewesen.

In einem der Gänge hingt eine Bilderwand mit den social Media Seiten von Alcatraz und dazugehörige Hashtags. Eines dieser fand ich sehr unangebracht: #cellfie (cell=dt Zelle) also naja. Das finde ich jetzt nicht so geil. Wir haben die Zellen an sich schon fotografiert aber nicht uns selbst in den Zellen. Ich weiß nicht, das erscheint mir irgendwie falsch. Dort saßen Leute eingesperrt, am Rande des wahnsinns weil es klein ist und ich mache #Cellfies darin? Nicht mein Humor, sorry.
Alles in allem waren wir 3 Stunden auf Alcatraz und ich denke es hat sich gelohnt und interessant wars definitiv auch. Der restliche Tag war eher unproduktiv. Wir haben geschlafen, waren irgendwie platt. Dann haben wir gegessen und jetzt ist 20.39 Uhr. Und ich kriech bald in mein Bett weil ich fertig bin.



































































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